Zukunft 60+ Lebensfreude und Engagement im Ruhestand

Wenn Ihr Lust auf Bücher und Ausstellungsbesuche habt, Euch kreativ ausprobieren und
in Bewegung halten wollt und auch Diskussionen und das Kennenlernen neuer Sozial-und Wohnprojekte interessant findet, dann seid Ihr in unserer Projektwerkstatt richtig.
Neue Kontakte, gemeinsame Erlebnisse sowie Engagement sind für uns ein wichtiger Teil von BANA.

Termine: Fr 10-12 Uhr 14 tägig
Ort:         FH 1019 oder Außentermine

Leitung: Ernst, Elke; Helmer, Ursula; Hühmer, Sabine

 

Rückblick auf unsere Exkursionen:

25.05.23 Workshop Bio-Balkon

Auf dem Gelände von Atelier Gardens trafen wir uns zu einem Bio-Balkon-Workshop. Von Frau Schattling erfuhren wir, wie wir unseren Balkon zu einer "üppigen Oase" machen, der uns als auch den Insekten Freude bereitet und auch das Ernten ermöglicht. Wir erhielten viele praktische Tipps und unsere Fragen wurden kompetent beantwortet. Im Anschluss daran führte Frau Schattling uns über das große Gelände von Atelier Gardens. Wir entdeckten wunderschön angelegte Beete, bemalte Fassaden der Film-und Tonstudios, Hühner, Tauben und Bienen und ein Freilichtkino. Über eine Freitreppe landeten wir  auf einer Dachterrasse, die einen weiten Blick über das Tempelhofer Feld bis hin zum Fernsehturm bot. Der Besuch endete in der Kantine von Roots Radicals und ganz zum Schluss im Cafe´. Wir waren restlos begeistert von dieser Aktion und dem interessanten Ort.

 

25.05.09 Führung durch Weissensee

Auf den Spuren "Von versteckten Katern, grünen Heringen und mehr..." führte uns Matthias Rau durch Weißensee. Der Weg führte uns vom Kino Toni zum Weißen See. Auf humorvolle, lehrreiche Weise erfuhren wir Historisches und Aktuelles über diesen Stadtteil, der für viele wenig bekannt war. Das war bestimmt nicht unsere letzte Tour mit Matthias Rau.

 

25.04.25 Wanderung von Hermsdorf nach Lübars

Eröffnet haben wir das Sommersemester in der Projektwerkstatt Zukunft 60+ mit einer kleinen Wanderung von Hermsdorf nach Lübars. Bei bestem Wetter und gut gelaunt starteten wir in Hermsdorf Richtung Tegeler Fließ. Die durch die letzte Eiszeit geprägte Landschaft bietet eine wunderbare Natur und wurde daher auch teilweise unter Naturschutz gestellt.

Unser Weg führte uns am Hermsdorfer See und am Ziegeleisee (Strandbad Lübars) vorbei. Weiter ging es in Richtung Lübarser Felder. Leider reichte die Zeit nicht, um uns den Eichwerder Steg (Naturlehrpfad) anzusehen. 0Von den Lübarser Feldern aus zeigte sich uns bereits das Dorf Lübars. Das älteste Dorf Berlins verfügt noch über eine erhaltene Dorfstruktur mit einer barocken Dorfkirche.

Zum Abschluss kehrten wir im historischen Gasthaus „Alter Dorfkrug“ ein.

Bei herzhaften und süssen Leckereien tauschten wir uns nochmal zu den geplanten Veranstaltungen in diesem Semester aus. Alle waren sich einig: es warten interessante Veranstaltungen auf uns.

 

14.02.25 Besuch Ausstellung Achim Freyer Bilder im Schloss Biesdorf

2023 hat  der Besuch des Achim Freyer Kunsthauses alle begeistert.

Nun konnten wir Achim Freyer erneut begegnen. Anlässlich seines 90. Geburtstages fand eine Retrospektive im Schloss Biesdorf statt.

Diese zeigt erstmals das bildkünstlerische Schaffen von Achim Freyer aus über 70 Jahren in einem großen Zusammenhang.

Achim Freyer wurde 1934 in Berlin geboren, war Meisterschüler von Bertolt Brecht, lebte in der DDR und wurde nach der Flucht in den Westen 1972 als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner weltberühmt. Immer ist er aber zuerst Maler, Bildender Künstler, der seinen Gestaltungsraum auf alle verfügbaren Medien ausweitet. Es ist die Großzügigkeit, durch die er seine eigene Welterfahrung, die inneren Prozesse der Wahrnehmung, in Malerei, in Theater, in Environments, in Film übersetzt und zu einem Gesamtkunstwerk werden lässt.

Es war unsere letzte Veranstaltung in diesem Semester . Tolles Wetter: Schnee und Sonnenschein , dazu ein schönes Haus mit Café- es hat alles gepasst.

Danke an Uwe für die nette Überraschung zum Valentinstag!

31.01.25 Veranstaltung mit Jonas Deusser von Sonay soziales Leben e.V.

Die Vision des Vereins ist: „Eine Gesellschaft, in der sich Jugendliche und Senior:innen gegenseitig unterstützen und voneinander lernen.“ Die Umsetzung geschieht in Projekten wie gemeinsame digitale Bildung, Berufsorientierung mit Fokus Handwerk und dem Aufbau von Wohngemeinschaften. Wir waren sehr begeistert, mit welchem Enthusiasmus gepaart mit Pragmatismus Jonas Deusser „seinen“ Verein vorstellte.

17.01.25 Gemeinsam Bewegen

Viele haben gute Vorsätze in Bezug auf mehr Bewegung und weniger Stress in 2025. Wie jedes Semester, bemühten wir uns ein Treffen in dieser Richtung, zu gestalten. Wir haben Tanja Gentsch (www.Yoga-TanJA.de) angesprochen. Mit Atemübungen, Entspannungstechniken und auch Yogaübungen haben wir diesen Vormittag verbracht. Es hat allen Spaß gemacht !

20.12.24 Buchkantine

Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, uns vor Weihnachten zum Thema Lieblingsbücher zu  treffen.

Wir haben uns wieder für die Buchkantine entschieden . Es war  ein Vormittag mit interessanten Buchvorschlägen und angeregten Diskussionen.

06.12.2024 Diakoniezentrum Heiligensee

Bei Regen und Kälte besichtigten wir das EJF Heiligensee (Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk). Dank der hervorragenden Führung von Frau Löhr lernten wir das große Gelände mit den verschiedenen Wohnformen und Arbeits- und Freizeitbereichen kennen, in denen Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedarfen ihren Platz gefunden haben. Wer sich ehrenamtlich betätigen möchte und eine soziale Wohnform in der Natur bevorzugt, ist hier richtig.

22.11.2024 Kunst in Berlin - Berlinische Galerie

Die Sammlung der Berlinischen Galerie präsentiert sich auf mehr als 1000 Quadratmetern mit rund 250 ausgestellten Arbeiten aus Malerei, Grafik, Fotografie, Architektur und den Künstler*innen-Archiven.

Der Rundgang ist eine Zeitreise durch Berlin: Kaiserreich, Weimarer Republik, nationalsozialistische Diktatur, Neuanfang nach 1945, Kalter Krieg in der geteilten Stadt und die sich im Schatten der Mauer in Ost und West entwickelnden alternativen Gesellschafts- und Lebensentwürfe. In Ost-Berlin bildete sich ab den späten 1970er Jahren eine alternative Kulturszene aus. In West-Berlin zogen die aggressiven Werke der Neuen Wilden ab Ende der 1970er Jahre erneut international Aufmerksamkeit auf die geteilte Stadt.

Die gebuchte Führung erfüllte alle Erwartungen. Im Café fanden noch anregende Gespräche statt.

08.11.2024 "Träum weiter - Berlin, die 90er" im C/O Berlin

Unser Besuch der Ausstellung „Träum weiter - Berlin, die 90er" im C/O Berlin fand großes Interesse. War es doch eine unglaublich aufregende und spannende Zeit, welche einige Mitglieder der Agentur OSTKREUZ in Fotos festgehalten haben.
Gegründet wurde die Agentur OSTKREUZ 1990 von einer Gruppe von Fotograf:innen aus der ehemaligen DDR mit Sitz in Ost-Berlin. Die Aufnahmen der mit feiernden Menschen eroberten Mauer am 09.11.89 oder Fotos der Mauerbrache am Potsdamer Platz sind vielen von uns bekannt. In der Ausstellung wurden aber auch Alltagsszenen aus jener Zeit festgehalten, die zum Nachdenken angeregt haben. Jeder von uns verbindet mit der Zeit rund um den Mauerfall ganz individuelle Ereignisse, Emotionen und Eindrücke, zumal wir jahrelang vorher aus zwei verschiedenen Richtungen auf die Mauer geschaut haben.
Die Fotos und Erläuterungen während der Führung weckten vielfältige Erinnerungen an die Zeit vor 35 Jahren. Im Café Hardenberg konnten wir uns dann dazu austauschen und diese Zeit nochmals Revue passieren lassen.

25.10.2024 Spaziergang im Tiergarten

Das Wintersemester begannen wir wieder mit einem Treffen im Grünen.

Bei schönstem Herbstwetter spazierten  wir durch den Tiergarten und besprachen das Programm für die nächsten Wochen.

Wir begrüßten viele neue Teilnehmer aus dem ersten Semester, denen wir hoffentlich viele Anregungen für das BANA – Studium  geben konnten.

Wir wurden auch Zeugen einer interessanten Aktion : Freiwillige Helfer haben Bäume mit einem Schutzanstrich angepinselt, um sie vor Bibern zu schützen

Zum Abschluss ging es noch ins Café  am Neuen See.

Wir freuen uns auf viele interessante Veranstaltungen.

NEU :Sabine ist neue Mitorganisatorin , bei Frank bedanken wir uns für seine bisherigen Aktivitäten  ( er ist aber weiter dabei).

21.06.2024 Alte Nationalgalerie - Sonderausstellung Caspar David Friedrich „Unendliche Landschaften“

Noch nie waren so viele weltberühmte Ikonen des bedeutendsten Malers der Romantik in einer Ausstellung versammelt: Caspar David Friedrichs Werk wird mit 60 Gemälden und 50 Zeichnungen in einer einzigartigen Sonderausstellung in diesem Sommer präsentiert.

Auch wir wollten das natürlich sehen. Rechtzeitig wurde eine 90 minütige Führung gebucht und es hat sich gelohnt!

07.06.2024 Besuch der Ausstellung Klima_X

Klimakrise - das Thema geht uns alle an.

"Doch warum tun wir nicht, was wir wissen ?"
 
Das Museum für Kommunikation geht dazu in dieser Ausstellung verschiedenen
Fragestellungen nach. Ein grosser Themenbereich widmet sich den seit Jahrzehnten
bekannten Fakten. Parallel dazu sind die unterschiedlichen Kommunikationskanäle dargestellt, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, wie sich die inhaltliche Botschaft und die mediale Darstellung und Verbreitung geändert haben.
24.05.2024 Biografieworkshop mit Isabell Baumberger

Durch unsere Kommilitonin Carola sind wir mit Isabell Baumberger ( Journalistin, Kommunikationsberaterin und Biografin ) in Kontakt gekommen. Ihr Angebot zum Thema Biografiearbeit haben wir gerne angenommen.

„Wer das Wort Biografiearbeit  hört, denkt vermutlich erstmal an die Biografien berühmter  Leute oder allenfalls daran, dass auch „gewöhnliche“ Leute Biografien haben, die sie vielleicht aufschreiben möchten.“

Das ist aber nur ein Aspekt.  Über Lieblingsgerichte der Kindheit und die Beschreibung einer der ersten eigenen Wohnungen kamen wir schnell miteinander ins Gespräch.

Es war ein sehr interessanter und anregender Vormittag.

26.04.2024 Görlitzer Park

Zu unserem ersten Treffen in diesem Semester verabredeten wir uns mit Rosemarie Heger zu einer Führung durch den Park - sie hatte im
1. Semester eine wunderbare Präsentation zum Görlitzer Park gehalten. Der Görlitzer Park, bedingt durch seine soziale Problematik, den Straftaten und der negativen Berichterstattung, gehörte ja bisher nicht zu den für uns angesagten Freizeitorten. Wir ließen uns eines Besseren belehren und waren positiv überrascht über das schöne, weitläufige, abwechslungsreiche Gelände, den vielen Plätzen für Kinder-und Jugendliche und auch über die Sauberkeit und Ordnung. Wir erfuhren von den intensiven Diensten der BSR und vor allem auch von den sozialen Unterstützungsmaßnahmen durch Fixpunkt, Parkläufern und natürlich auch der Polizei, die nahezu täglich im Park unterwegs sind. Die Straftaten, speziell der Drogenhandel, sind aber immer noch zu hoch. Es ist fraglich, ob ein Zaun helfen kann, aber probieren kann man es ja mal, meinte Rosemarie. Zum Schluss: Wir waren sehr beeindruckt von diesem schönen Park und vor allem der vielen Unterstützungsgruppen, gerade auch aus der Nachbarschaft, die sich unermüdlich mit den Problemen dieses Parks auseinandersetzen.

02.02.2024 Kreativ mit Stannes Schwarz

Stannes Schwarz ist ein Künstler, der in Schöneberg wohnt und schon des öfteren seine Bilder oder die seiner Workshopteilnehmer*innen im Rathaus Schöneberg ausgestellt hat. Durch seine dezentrale Kulturarbeit waren wir auf ihn aufmerksam geworden und engagierten ihn für einen Workshop mit uns. Bepackt mit Pinsel, Papier und Farben lud er uns ein, spontan mit der Abklatschtechnik und Stiften "Kunstwerke" zu schaffen - und siehe da, wir gerieten förmlich in einen Farbenrausch und schufen ein Bild nach dem anderen. Es hat großen Spaß gemacht und die Zeit verflog im Nu.

19.01.2024 Vorstellung des Konzepts "Wohnschule"

Frau Dr.Bettina Held, Kulturgerargogin, stellte ihr Konzept der Wohnschule vor.
Ziel dieses Konzepts ist es, den persönlichen "Plan B" für das Wohnen und Leben im höheren Alter zu finden.
In ihrem Wohnseminar geht sie auf Themen wie Wohnbiographie, Wohnträume, " Sich kleiner setzen", lebendige Nachbarschaft als Chance ein und führt Exkursionen und Expertenbesuche durch.
Im 2.Teil diskutierten wir  in diesem Zusammenhang unsere Sorgen, Ängste und Vorstellungen, deren Umsetzung oftmals durch die unzureichende Ausstattung Berlins mit bezahlbaren Servicewohnungen, Wohngemeinschaften und  Pflegeeinrichtungen erschwert wird.
Es wurde klar, dass wir dieses Thema wieder auf die Tagesordnung setzen wollen (z.B.  Seniorenvertretung, Pflegeberater oder Pflegeberaterinnen einladen). Auch waren wir so angetan von Frau Held und ihrem Konzept der Wohnschule, dass wir uns mit ihr eine weitere Veranstaltung, dann mit einem anderen Schwerpunkt, gut vorstellen können.

 

 

08.12.2023 Buchvorstellungen in der Buchkantine

Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, dass wir uns vor Weihnachten Zum Thema "Mein Lieblingsbuch" treffen.
Es wurden wieder viele interessante Bücher vorgestellt , wie die Bilder zeigen.

24.11.2023 Edvard Munch "Zauber des Nordens"

Wieder einmal in die Berlinische Galerie und wieder eine tolle Ausstellung. In dieser Ausstellung geht es um die "Berliner Zeiten" von Edvard Munch.
Eine interessante Führung brachte uns den Menschen Munch sowie auch seine Malerei, Grafiken und Fotografie näher.
Die Ausstellung ist noch bis zum 22.1.2024 geöffnet.

10.11.2023 The Great Repair

Unsere Führung durch die Ausstellung „The Great Repair“ / Akademie der Künste war sehr erkenntnisreich.
Das Anliegen dieser Ausstellung ist eine neue Baukultur, die Reparaturen und Umbauten des Bestandes ins Zentrum stellt. Gerade die Ressourcenverschwendung und die hohen CO2- Emissionen im Baugewerbe fordern ein Umdenken, damit die sozialökologische Revolution, so die These der Ausstellung, gelingt. Anhand zahlreicher Modelle aus Frankreich, Luxemburg, Japan, Kolumbien, der Ukraine und dem Westjordanland, als auch aus Berlin wird deutlich, wie mit einem Konzept der Behutsamkeit und dem Anknüpfen an Räumen der Reproduktion eine Veränderung herbeigeführt werden kann.
Ausgehend von unseren Erfahrungen ist ein Besuch der Ausstellung unbedingt lohnenswert, am besten in Verbindung mit einer Führung.

27.10.2023 Unterwegs im Humboldthain - Das neue Semester beginnt sportlich

Graue Wolkendecke, aber kein Regen - nichts stand unserem ersten Treffen
im Humboldthain entgegen. Susanne von bwgt e.V. brachte uns mit
gymnastischen Übungen und Koordinierungsaufgaben in Schwung. Nach der
2-stündigen, teilweise anstrengenden, als auch lustigen "Frischekur" ging
es gemeinsam ins Cafe´- ein gelungener Auftakt.

 

21.07.2023 Besuch des Pergamon-Museums

Unser letztes Treffen im Sommersemester 2023 fand im Pergamonmuseum statt.
In einer einstündigen Führung konnten wir die Highlights des Museums erleben, das im Oktober für einige Jahre schließen wird.
Das Ischtar-Tor von Babylon, das Markttor von Milet, das Aleppo- Zimmer und viele weitere Ausstellungsstücke sind Meisterwerke ihrer Zeit.
Abschließend trafen wir uns zu einer kleinen Abschlussrunde im Café in der James-Simon–Galerie.
Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen im Wintersemester

07.07.2023 Ausstellungsbesuch "ALL HANDS ON: Flechten

Die Ausstellung findet derzeit im Museum europäischer Kulturen statt.

Flechten - alle sind wir im Laufe unseres Lebens bereits damit in Berührung gekommen.

Um so erstaunlicher die Vielfalt , die weltweite Verbreitung und das Alter dieser Technik.

An etlichen Stationen konnten wir uns in dieser Technik auch selbst ausprobieren.

Toll auch die begehbare Raumskulptur des Künstlers Olaf Holzapfel.

09.06.2023 - Exkursion zum Fort Hahneberg

Im Rahmen unserer Werkstatt unternahmen wir eine Exkursion zum an der westlichen Stadtgrenze bei Staaken gelegenen Fort Hahneberg.

Bei schönstem Wetter gab uns Herr Wittkopp vom Förderverein zuerst anhand historischer Karten eine Einführung in die Geschichte des Forts.

Es wurde zwischen 1882und 1888 durch Ausschachtungen in den Hahneberg hinein gebaut. Aber schon bei Fertigstellung war es durch die Entwicklung neuer Waffen nicht mehr zu Verteidigungszwecken nutzbar. Es diente u.a. als Ausbildungsstätte der Infanterie und in den 20er Jahren einer Segelfliegerschule. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es wie so viele Anlagen zum Abbruch freigegeben. Mit der Teilung der Stadt eroberte sich die Natur das nun im Grenzgebiet abgeriegelte Terrain zurück und es konnten sich viele seltene und zum Teil vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten entwickelten, z.B. die zweitgrößte Population von Fledermäusen in Berlin.

Nach dem Mauerfall gründete sich ein Förderverein mit ehrenamtlichen Mitgliedern, die bis heute mit einem bewundernswerten Einsatz die Anlagen wieder freilegen, unterirdische Gewölbe und Gänge von Schutt und Geröll befreiten, absicherten und Besuchen zugänglich machen und dabei seltene Tier- und Pflanzenarten schützen.

Herr Wittkopp führte uns in die wieder zugänglichen unterirdischen Gänge und Gewölbe und umlaufenden Festungsgräben und wir genossen nicht nur seine Erklärungen und die z.T. wild wuchernde und geschützte Natur, sondern auch eine angenehme Kühle im gesamten Fort. Es dient übrigens heute auch gerne als Filmkulisse, z.B. im Film Inglourious Bastards.

28.04.2023 Semesterauftakt - Wanderung im Britzer Garten

Schon einer Tradition folgend, trafen wir uns zum Semesterauftakt wieder zu einer Wanderung.
Das Ziel war der Britzer Garten. Bei schönstem Frühlingswetter spazierten wir durch einen blühenden Park. Sogar das Essen konnten wir draußen genießen.
Wir diskutierten das Semesterproramm und fanden wieder interessante Ziele.
Am 12.05. werden wir die Gärten der Welt besuchen.
Es war für alle ein gelungener Tag!

03.02.2023 Berlinische Galerie Magyar Modern ungarische Kunst in Berlin 1910-1933

Unsere letzte Semesterveranstaltung führte uns in die Berlinische Galerie.  

Die Ausstellung zur ungarischen Moderne zeigt Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotografien, Filme, Theaterentwürfe und Architekturzeichnungen.

Mit über 200 Ausstellungsstücken wird die enge Verbindung zu Berlin dokumentiert.

Im Museumscafé diskutierten wir dann schon wieder über Ideen für das neue Semester.

 

20.01.2023 Sammlung im Kunsthaus Achim Freyer Berlin Lichterfelde

Es gibt immer noch etwas Besonderes zu entdecken!!!

„Das Kunsthaus ist ein Kunstort, der seinesgleichen sucht: ein Maler und Graphiker, der als Bühnenbildner und Regisseur weltbekannt ist, lädt die interessierte Öffentlichkeit in seine Privatvilla ein, einen Fachwerkbau von 1893, in dem er seit vierzig Jahren eine ganz persönliche Sammlung von Bildern und Objekten zusammengetragen hat. Er hat sie in aller Welt erworben und manchmal auch geschenkt bekommen, Arbeiten namhafter deutscher und ausländischer Meister des 19. bis 21. Jahrhunderts, denen sich Fundstücke auf Trödel- und andern Märkten gesellen, Volkskunst im weitesten Sinn des Wortes. Der Fachmann spricht von Art brut, Street Art oder Outsider Kunst.“

Wir waren begeistert, beeindruckt und auch erschlagen von dieser Vielfalt!

Im Cafe Lüske hatten wir anschließend noch viel Gesprächsstoff.

06.01.2023: Besuch der Ausstellung „ROADS NOT TAKEN“ im Deutschen Historischen Museum

Die Ausstellung „Roads not taken“  gesamt Führung hat uns sehr beeindruckt. Sie begann 1989 mit der Friedlichen Revolution in der DDR und endete 1848 mit der verfassunggebenden Nationalversammlung in der Paulskirche.

Was wäre geschehen, wenn die Friedliche Revolution in der DDR mit Waffengewalt niedergeschlagen worden wäre, wie im selben Jahr geschehen auf dem Platz des himmlischen Friedens in China?

Was wäre geschehen, wenn das Misstrauensvotum der CDU gegen Willy Brandt und seine Ostpolitik nicht gescheitert wäre?

Das sind nur einige Fragen, die wir uns gestellt haben. Aber es ging nicht darum, eine andere Geschichte zu erzählen, sondern durch diese „ungewohnte Perspektive den Blick für bekannte Fakten und für die grundsätzliche Offenheit von Geschichte als Ergebnis von Konstellationen und Entscheidungen, von Handlungen und Unterlassungen zu schärfen.“  Und das ist gelungen!